
Bei Kerzenlicht die warme Abendluft atmen. Dem Rauschen des Meeres und dem Zirpen der Grillen lauschen und neben uns zufriedenes Hundeschnarchen. So stelle ich mir unsere Abende auf unserem Road Trip im Wohnmobil mit unseren Hunden vor.
Es sind nur noch ein paar Wochen bis zu unserer Reise. 4 Wochen werden wir dann mit Sunny und Pan durch einige europäische Länder reisen. Die Route werden wir relativ spontan festlegen. Nach unserer giganitsch erlebnisreichen Woche in Österreich das nächste Abenteuer in diesem Jahr. Natürlich mit unseren Fellnasen.
Schon seit einigen Monaten stöbere ich mich durch diverse Blogs von goingvagabond, über abenteuer-unterwegs bis sheisontheroadagain um Tipps und Erfahrungswerte von Wohnmobilfans zu sammeln, die ebenfalls mit Hund unterwegs sind.
Als erstes stellt sich nämlich die fundamentale Frage: „Wo bekomme ich eigentlich ein Wohnmobil her, in dem auch mein Hund mitreisen darf?“. Bei uns sind es gleich zwei Hunde und die haben nicht gerade Chihuahua-Format.
Schnell gefunden:
Die Passende Wohnmobil-Vermietung finden
Wir gingen erst online auf die Suche nach Wohnmobil-Vermietern, die auch Hunde in ihren Fahrzeugen erlaubten. Da gibt es sogar einige Anbieter, die ihre Wohnmobile sogar hundegerecht umbauen und dann vermieten. Eine prima Sache. Nur waren wir zu spät dran und die meisten dieser Fahrzeuge bereits ausgebucht.
Nachdem wir einige Online-Portale mit privaten Vermietern durchsuchten und nicht so richtig fündig wurden, versuchten wir unser Glück über den ADAC. Die bieten nämlich in den meisten deutschen Großtstädten mit Partnern vor Ort auch eine Wohnmobil-Vermietung an. Als ADAC-Mitglied gibt es darauf gleich noch ein wenig Rabatt und vor allem die Sicherheit, dass einem geholfen wird, wenn auf der Reise mal was schief geht.
Für uns ist das ein wichtiger Faktor, da wir zum erste mal mit dem Wohnmobil unterwegs sind.
Gesagt, getan, waren wir einige Tage später vor Ort und besichtigten die unterschiedlichen Wohnmobile. Erstaunlicherweise war unsere Ankündigung, dass gleich 2 Hunde im Wohnmobil mitfahren sollen überhaupt kein Problem. Nicht mal ein kleines „Augenbrauenheben“, kein Stirnrunzeln, nichts.
Mich erleichtert sowas immer sehr.
Wichtig: ausreichend Platz & die Sicherung im Wohnmobil
Nun ging es also an die Auswahl des passenden Wohnmobils.
Dabei sollte es nicht nur um unseren Komfort, sondern auch den der Hunde gehen. Unser Anspruch ist:
- dass beide Hunde genügend Platz zum Schlafen und Dösen haben
- und beide Hunde während der Fahrt gut gesichert und dabei bequem auf dem Boden sitzen/liegen können
- wir vier uns im Wohnmobil bewegen können ohne uns gegenseitig auf die Füße zu treten
Fahrzeuge wie der Campingbus und Kastenwagen fielen damit schon mal raus. Da gab es einfach zu wenig Platz. Kein Hund hätte sich am Boden ausbreiten und schlafen können und durchgekommen wären wir auch nicht mehr.
Zur Auswahl standen nun also noch 5 unterschiedliche Wohnmobil-Modelle. Wir bewerteten diese vor allem aufgrund der oben aufgelisteten Punkte und wählten recht schnell ein Wunschmodell mit Standklima. Wie sich kurz darauf herausstellte, war dieses aber nicht mehr verfügbar.
Unsere 2. Alternative – ein Modell aus der „Melody Plus Class“-Reihe, genauer ein Knaus Sky Wave 700 MEG. Er bietet ebenso viel Platz am Boden. Das Ganze nur ohne Standklima, die an warmen Tagen bestimmt prima gewesen wäre.
7,50 Meter lang ist unser Gefährt. Die Garage ist sehr groß und bietet ordentlich Stauraum. Außerdem kann man ein paar Elemente flexibel ausbauen, sodass noch mehr Platz am Boden entsteht. Zum Beispiel die seitliche Rückbank – so hat einer der Hunde dort etwas mehr Platz.
Die Sicherung ist prima möglich, da sich hinter den vorderen Sitzen für Fahrer und Beifahrer eine Rückbank befindet. An dieser können wir beide Hunde anschnallen und mit dem Sicherheitsgeschirr und Gurt sichern und sie haben auch zu zweit noch genug Platz am Boden.
Mietbedingungen & Kosten für die Sonderreinigung
Ein wichtiger Punkt sind auch die Mietbedingungen und zusätzlichen Kosten für die Mitnahme der Hunde im Wohnmobil. Hier finde ich die Regelung der ADAC Wohnmobil-Vermietung sehr fair.
Es gibt einen pauschalen Aufpreis je Hund bzw. Haustier. Und es wird ein etwas höherer Preis für die Innenreinigung angesetzt. Ich finde das absolut akzeptabel und auch nachvollziehbar.
Schließlich schwirrt doch das ein oder andere Hundehaar im Wohnmobil herum. Und da kostet so eine Reinigung eben auch etwas mehr Mühe.
Und dafür, dass hier sogar 2 große Hunde ohne Wimperzucken akzeptiert werden, zahle ich diese Aufschläge sehr gerne.
So geht´s weiter – Vorbereitungen für unsere Wohnmobilreise mit Hund
Wir haben das Gefühl, das passende Wohnmobil für unseren kleinen Road Trip gefunden zu haben, sodass nicht nur wir einen erlebnisreichen Urlaub haben, sondern auch unsere Hunde.
In den nächsten Wochen werden uns noch der Einkauf von Zubehör, unsere Packlisten, Zusatz-Versicherungen, als auch die ungefähre Route beschäftigen. Hier im Blog halte ich euch darüber natürlich auf dem Laufenden.
Über eure ganz personlichen Tipps bin ich natürlich immer dankbar. Nutze dazu einfach den Kommentarbereich unten.
Bis dahin euch allen viele schöne Sommertage mit den Vierbeinern 🙂
Na, da habt Ihr ja eine tolle Reise geplant. Ich wette, die Hunde werden Mega glücklich sein.
Mein Tip als erfahrener Camper wäre, grundsätzlich nicht so viel zu planen. Sicherheit ist wichtig und primär zu beachten, je nachdem wo es hingehen soll. ansonsten kann man ja in Europa alles kaufen, wenn Ihr was vergessen haben solltet. Ich wünsche Euch einen tollen Urlaub!
Liebe Grüße!
Doreen – she is on the road again
Hi Doreen,
herzlichen Dank für dein promptes Feedback. Sehr wahrscheinlich hast du recht 🙂 Da es für uns die erste Womo-Reise ist und wir auch (für unsere Verhältnisse) recht lang weg sind, versuchen wir uns auf alles mögliche vorzubereiten (da spielt in jedem Fall auch Unsicherheit mit)..vermutlich ist das aber gar nicht sooo notwendig.
Danke; Danke 🙂 und wir lesen uns bald bei dir oder hier 🙂
LG
Jasmina